Beschreibung
Datum und Uhrzeit
Dauer
Sprache
Videaufzeichnung
Level
Plattform
Elemente des Zirkels
- Schattenarbeit nach Carl Gustav Jung
- Die Heilpflanzen Beifuß (Artemisia vulgaris)
- Luzide Traumspiele - gemeinsames Üben der Schattenarbeit
- Gemeinsame Einnahme eines Beifußtees
- Fragerunde
Inhalt des Vollmond-Zirkels
Schattenarbeit nach C.G. Jung
C. G. Jungs Konzept der Schattenarbeit beschreibt den Prozess der bewussten Auseinandersetzung mit den unbewussten, verdrängten Aspekten der eigenen Persönlichkeit – dem sogenannten Schatten. Dieser Schatten enthält Eigenschaften, Wünsche und Impulse, die nicht mit dem Selbstbild oder den gesellschaftlichen Normen vereinbar schienen und daher ins Unbewusste abgeschoben wurden. Jung betonte, dass die Integration des Schattens essenziell für die Individuation, also die Ganzwerdung der Persönlichkeit, ist. Durch Selbstreflexion, Traumanalyse und aktive Imagination kann der Schatten erkannt, angenommen und transformiert werden, wodurch er nicht länger unbewusst das Verhalten steuert, sondern zu einer Quelle für Wachstum, Kreativität und Authentizität wird.
Carl Gustav Jung (1875–1961) war ein Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie. Er prägte zentrale Konzepte wie Archetypen, das kollektive Unbewusste und die Individuation.
Schattenarbeit im Traum
Der Traum eignet sich besonders für die Schattenarbeit, weil er einen direkten Zugang zum Unbewussten ermöglicht – jenem Bereich der Psyche, in dem der Schatten nach C. G. Jung verborgen liegt. Im Wachzustand wird der Schatten oft durch Abwehrmechanismen unterdrückt, doch im Traum kann er sich in symbolischer Form zeigen, etwa als bedrohliche Gestalten, chaotische Szenen oder verdrängte Emotionen. Da das kritische Bewusstsein im Schlaf abgeschwächt ist, können diese unbewussten Inhalte unverfälscht auftauchen und bieten so eine wertvolle Gelegenheit zur Selbsterkenntnis. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit den Traumsymbolen kann der Schatten schrittweise integriert werden, wodurch persönliches Wachstum und eine tiefere Ganzheit ermöglicht werden.
Beim Zirkel lernen wir Beispiele und Übungen kennen, wie wir lernen, unseren Schatten im Traum und im Alltag zu erkennen und zu integrieren.
Häufige Fragen
Was sollte ich mitbringen?
Für diesen Zirkel bitte mitbringen:
- Traumtagebuch und Stift
- Beifußkraut (Herba Artemisiae vulgaris) für einen Tee
Kann ich ohne Materialien oder Kräuter teilnehmen?
Ja, das geht. Wir werden bei den Kursen meist Heilpflanzen in Form von Tees oder Tinkturen einnehmen. Wer diese nicht zur Verfügung hat, kann trotzdem teilnehmen. Als Ersatz für den Tee oder Tinktur bieten wir dann ein kleines „Traumspiel“ an.
Muss ich das Buch "Klarkraut - Luzides Träumen mit Heilpflanzen" gelesen haben?
Nein. Auch wer unser Buch nicht oder noch nicht gelesen hat, kann an diesem Vollmond-Zirkel teilnehmen.
Wie funktioniert die Teilnahme?
Sobald wir die Kursgebühr erhalten haben, verschicken wir einen Zugangslink für die Teilnahme des Zirkels. Weitere Infos zu den technischen Voraussetzungen für die Teilnahme des Kurses finden Sie hier.
Wie funktioniert die Plattform ZOOM?
Unser Kurse finden auf der Plattform ZOOM statt. Alle wichtigen Infos zu ZOOM und die Lösungen von technischen Problemen, die auftreten können, haben wir hier zusammengefasst.