Zirkel am 12.04.2025: Schattenarbeit

12,00 

Ein herzliches Wiedersehen mit alten Bekannten: Bei der Schattenarbeit nach Carl Gustav Jung wenden wir uns Anteilen von uns zu, die im Verborgenen sind. Wir haben sie verdrängt, da wir sie als negativ oder störend empfanden. Doch auslöschen konnten wir sie nicht – im Traum begegnen sie uns wieder. Und es gibt gute Gründe, die Bühne des Traums dafür zu nutzen, auf sie zuzugehen. Sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Wir entdecken unter unseren Schatten wertvolle Ressourcen, ungeahnte Fähigkeiten, unsere ganze Stärke.

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Kategorie:

Beschreibung

Datum und Uhrzeit

12.04.2025 / 19 Uhr

Dauer

90 Minuten

Sprache

Deutsch

Level

Anfänger und Fortgeschrittene

Elemente des Zirkels

Inhalt des Vollmond-Zirkels

Schattenarbeit nach C.G. Jung

C. G. Jungs Konzept der Schattenarbeit beschreibt den Prozess der bewussten Auseinandersetzung mit den unbewussten, verdrängten Aspekten der eigenen Persönlichkeit – dem sogenannten Schatten. Dieser Schatten enthält Eigenschaften, Wünsche und Impulse, die nicht mit dem Selbstbild oder den gesellschaftlichen Normen vereinbar schienen und daher ins Unbewusste abgeschoben wurden. Jung betonte, dass die Integration des Schattens essenziell für die Individuation, also die Ganzwerdung der Persönlichkeit, ist. Durch Selbstreflexion, Traumanalyse und aktive Imagination kann der Schatten erkannt, angenommen und transformiert werden, wodurch er nicht länger unbewusst das Verhalten steuert, sondern zu einer Quelle für Wachstum, Kreativität und Authentizität wird.

Carl Gustav Jung (1875–1961) war ein Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie. Er prägte zentrale Konzepte wie Archetypen, das kollektive Unbewusste und die Individuation.

Schattenarbeit im Traum

Der Traum eignet sich besonders für die Schattenarbeit, weil er einen direkten Zugang zum Unbewussten ermöglicht – jenem Bereich der Psyche, in dem der Schatten nach C. G. Jung verborgen liegt. Im Wachzustand wird der Schatten oft durch Abwehrmechanismen unterdrückt, doch im Traum kann er sich in symbolischer Form zeigen, etwa als bedrohliche Gestalten, chaotische Szenen oder verdrängte Emotionen. Da das kritische Bewusstsein im Schlaf abgeschwächt ist, können diese unbewussten Inhalte unverfälscht auftauchen und bieten so eine wertvolle Gelegenheit zur Selbsterkenntnis. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit den Traumsymbolen kann der Schatten schrittweise integriert werden, wodurch persönliches Wachstum und eine tiefere Ganzheit ermöglicht werden.

Beim Zirkel lernen wir Beispiele und Übungen kennen, wie wir lernen, unseren Schatten im Traum und im Alltag zu erkennen und zu integrieren.

Häufige Fragen

Für diesen Zirkel bitte mitbringen:

  • Traumtagebuch und Stift
  • Beifußkraut (Herba Artemisiae vulgaris) für einen Tee

Ja, das geht. Wir werden bei den Kursen meist Heilpflanzen in Form von Tees oder Tinkturen einnehmen. Wer diese nicht zur Verfügung hat, kann trotzdem teilnehmen. Als Ersatz für den Tee oder Tinktur bieten wir dann ein kleines „Traumspiel“ an. 

Nein. Auch wer unser Buch nicht oder noch nicht gelesen hat, kann an diesem Vollmond-Zirkel teilnehmen. 

Sobald wir die Kursgebühr erhalten haben, verschicken wir einen Zugangslink für die Teilnahme des Zirkels. Weitere Infos zu den technischen Voraussetzungen für die Teilnahme des Kurses finden Sie hier.

Unser Kurse finden auf der Plattform ZOOM statt. Alle wichtigen Infos zu ZOOM und die Lösungen von technischen Problemen, die auftreten können, haben wir hier zusammengefasst.

Zusätzliche Informationen

Autor

Dauer

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